Ausstellungsscheune
Die rund 1200 ausgestellten Museumsstücke sind in der Ausstellungsscheune, der Remise und der Leder- und Holzwerkstatt, untergebracht. Zudem sind das nutzungsfähige Backhaus sowie die Tenne und das Kaminzimmer der öffentlichen Begegnungsstätte mit historischen Gerätschaften ausgestattet.
Die Ausstellungsscheune aus dem Jahr 1997 ist das Hauptgebäude des Museums. Hierin befinden sich der Empfangsbereich, die Empore und mehr als 600 Ausstellungsstücke auf einer Fläche von ca. 380 m². Die Scheune erhielt zwischen Dezember 2018 und Juni 2019 eine Dämmung zur drastischen Reduzierung von Temperaturschwankungen und Abdichtungen gegen überhöhte Luftfeuchten. Im September 2021 begannen die Arbeiten zur museumsgerechten Innenausgestaltung und zur Erklärung der Gegenstände. Mit der Inbetriebnahme der Heizungs- und Lüftungssteuerung am 7. Oktober 2022 sind die Gebäude fertiggestellt.
Ein Treppenlift ermöglicht es auch Menschen mit Beeinträchtigungen die obere Empore zu erreichen.
In der Ausstellungsscheune beginnt der Rundgang mit dem Themenbereich Urbarmachen und Düngen. Es schließen sich die Bodenbearbeitung, das Säen und Pflanzen mit der Pflanzenpflege, die Kartoffelernte und Kartoffelsortierung an. Das Antreiben von Maschinen gliedert sich an.
Auf der Empore geht es um die Futterzubereitung und das Füttern, die Weidewirtschaft und Milchverarbeitung, die Wasserbeschaffung und Wäschereinigung, sowie das häusliche Arbeiten.
Viele Vitrinen mit Hohlmaßen, Modellen von Bauernhäusern, Windmühlen, Traktoren, Landmaschinen und Nutzfahrzeugen runden die Informationen ab.
Alle Museumsstücke sind mit Texten und Bildern, teilweise auch mit kurzen Videos beschrieben. Die Informationen lassen sich über QR-Codes oder sechs Bildschirmterminals abrufen, die Texte KI-unterstützt vorlesen lassen.
Derzeit ist die Beschreibung in Hochdeutsch verfügbar. Ergänzend wird es in absehbarer Zeit wahlweise möglich sein, sich auch mittels plattdeutscher Texte zu informieren.
Ein rund 20 m² großer Raum steht für Sonderausstellungen zur Verfügung. Derzeit ist hier eine Spielanlage von Christoph Wennemann im Maßstab 1:32 aufgebaut, auf der mit ferngesteuerten Traktoren und Zubehör die große Landwirtschaft im Kleinen nachgeahmt werden kann.
Mehr dazu unter Buchung der Sikubeck-Anlage





